Die nationalen Beiträge wurden gewählt, die Kandidaten und ihre Songs für den 60. Eurovision Song Contest stehen fest.
Doch einer stiehlt ihnen allen die Show:
Der quasi inoffizielle Beitrag aus Schweden!
Die Dänen erhoffen sich von der Boyband Anti Social Media im 50ies Style und ihrem Song “The Way You Are” den Sieg in Wien:
Der vielleicht interessanteste Beitrag kommt dieses Jahr aus Finnland. Die Punkband Pertti Kurikan Nimipäivät besteht aus vier Musikern mit geistiger Behinderung – drei von ihnen haben das Down-Syndrom, einer ist Autist – die in ihrem Song “Aina mun pitää” den Alltag behinderter Menschen besingen:
Dem wenig markanten Song “Unbroken” der Isländerin María Ólafsdóttir werden eher wenig Chancen im internationalen Wettbewerb eingeräumt:
Einen speziellen Beitrag schickt dagegen Norwegen ins Rennen. In der Pop-Ballade “A Monster Like Me” des Duos Mørland & Debrah Scarlett geht es um einen in der Kindheit begangenen Mord:
Zwar hat Måns Zelmerlöw mit “Heroes” den schwedischen Vorentscheid gewonnen und wird schon jetzt als einer der Favoriten des diesjährigen Song Contests gehandelt…
https://youtu.be/gCf-VWysCyc
…der eigentliche Star des Abends war aber der Gebärdendolmetscher Tommy Krångh des schwedischen Fernsehens. Seine enthusiastischen Interpretationen haben ihn mittlerweile zum nicht mehr ganz so heimlichen Publikumsliebling gemacht. In Schweden wollen so manche sogar lieber ihn zum ESC-Entscheid nach Wien schicken.