In Island gibt es einen Kuchen, der Hjónabandssæla heißt, was übersetzt “Eheglück” bedeutet. Warum der Kuchen so heißt, ist nicht ganz klar, aber eine Vermutung ist, dass er sich eben genau so lange hält, wie eine Ehe. Wie auch immer, der Kuchen ist wirklich lecker und kinderleicht zu machen. Traditionell wird er meist mit Haferflocken und Rhabarber-Marmelade gebacken und frischer Sahne serviert. Allerdings wird das Rezept auch gern variiert, schließlich soll die Ehe ja auch interessant bleiben. Nach Belieben können zum Beispiel Schokostücke, Rosinen, Kokosflocken, Nüsse oder anderen Zutaten hinzugefügt werden.
Ich habe statt der Marmelade frisches Obst genommen, da ich auch nicht, wie auf Island üblich, schon mehrere Gläser Rhabarber zu Marmelade eingekocht hatte. Lasst es euch schmecken!
200 g weiche Margarine
180 g Haferflocken
180 g Mehl
100 g braunen Zucker
1 TL Natron
ca. 500g frisches, klein geschnittenes Obst (alternativ 6 EL Rhabarber-Marmelade)
Den Backofen auf ca. 200° (Ober-Unter-Hitze) vorheizen. Margarine, Haferflocken, Mehl, Zucker und Natron zu Streuseln verkneten. Eine Kuchenform einfetten und zwei Drittel der Streusel am Boden der Form zu einem festen Boden andrücken und rundherum jeweils einen ca. 2 cm hohen Rand formen. Mit dem Obst belegen (oder der Marmelade dick bestreichen) und anschließend die restlichen Streusel darüber verteilen.
Den Hjónabandssæla ca. 25 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen. Besonders gut schmeckt der Kuchen mit frischer Sahne serviert oder auch am nächsten Tag noch.
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