Am Wochenende habe ich den isländischen möndlukaka gebacken. Der Name setzt sich aus den Wörtern „kaka“ — das isländische Wort für Kuchen — und „mandla“ (im Genitiv mödlu) zusammen, was Mandel heißt: also Mandelkuchen! Der Kuchen wird zum Schluss mit einer bunten, meist rosaroten Zuckerglasur bedeckt und schmeckt super. Da er sehr gehaltvoll ist, reicht auch ein kleines Stück zum Kaffee, aber der Kuchen hält sich gut drei Tage lang. So hat man schön lange was davon.
Zutaten für einen Möndlukaka
225g Butter
225g Zucker
4 Eier
1 TL Vanillezucker
200g gemahlene Mandeln
225g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
etwas Milch
ca. 5 Esslöffel Puderzucker
warmes Wasser
(ggf. rote Lebensmittelfarbe)
Zubereitung
Den Backofen auf ca. 180°C vorheizen. Die Butter mit dem Zucker schön cremig schlagen. Die Eier trennen und das Eigelb nach und nach zum Butter-Zucker-Gemisch geben. Anschließend den Vanillezucker und die Mandeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermischen und zum Teig geben. Die Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Jetzt kann noch ein bisschen Milch hinzugegeben werden, bis der Möndlukaka-Teig leicht flüssig ist.
Den Teig in eine Springform (am besten 20cm) geben und für ca. 30 Minuten backen. Anschließend den Möndlukaka in der Form abkühlen lassen. Den Puderzucker mit etwas Wasser zu einer dickflüssigen, glatten Masse vermischen. Wer will, kann diese noch mit roter Lebensmittelfarbe (oder Beerensaft) einfärben, muss aber auch nicht sein. In Island wird der Kuchen allerdings meist schön pink serviert. Den Kuchen zum Schluss aus der Form nehmen und mit der Glasur rundum bestreichen.
Guten Appetit!