Es gibt musikalische Neuigkeiten aus Finnland: Der 28-jährige Singer-/Songwriter Niila erfreut uns mit seinem Debütalbum “Gratitude”. Er stammt aus einer verschlafenen Kleinstadt im Süden Finnlands und veröffentlichte bereits mit 18 Jahren erste Songs auf YouTube. “Gratitude” beinhaltet 13 auf das Wesentliche reduzierte Folk-Pop-Songs, die mit souligen Vocals, Akustikgitarre und elektronischer Unterstützng einen interessanten Stilmix liefern. Im Oktober geht Niila dann auch auf Deutschland-Tour. Grund genug, ihn im Interview mal genauer kennen zu lernen!
Hallo Niila! Kannst du dich kurz vorstellen?
Mein Name ist Niila, ich bin Sänger/Songwriter aus Finnland.
Du hast gerade dein erstes Album “Gratitude” herausgebracht. Wie fühlt es sich an die eigenen Songs auf CD zu hören?
Super fantastisch und außerdem sehr surreal! Das war etwas, wovon ich viele Jahre geträumt und lange daraufhin gearbeitet habe. Es ist immer noch schwer zu glauben, dass es tatsächlich fertig ist! Es ist definitiv eine schöne und aufregende Zeit gerade und das Gefühl, mit dem sie sich am besten beschreiben lässt, ist “gratitude” — wie der Titel des Albums. Ich bin wirklich dankbar, dass der Traum vom eigenen Album wahr geworden ist.
Wenn du dein Album jemandem beschreiben müsstest, der deine Musik noch nicht kennt, welchen Song würdest du auswählen und mit welchen drei Worten würdest du deine Musik beschreiben?
Vielleicht den ersten Track des Albums “Don’t love nobody”. Es ist schwer, nur drei Worte zu finden, aber ich denke, es wären “soulful”, “organic” und “melodic”.
Welches ist dein Lieblingssong auf dem Album?
Es gab so viele Lider, die ich über die Jahre geschrieben habe, aber alle, die es auf das Album geschafft haben, sind definitiv alle besonders für mich. Mein Lieblingssong ist aber “Don’t love nobody”. Deshalb habe ich ihn wahrscheinlich auch bei der vorigen Frage gewählt.
Was macht den Song so besonders?
Der Song handelt von der Angst, die man einer geliebten Person gegenüber fühlt, die sich von einem entfernt und fast schon zu einer anderen Person wird. Es ist der letzte Song, der es aufs Album geschafft hat und wurde erst drei Wochen vor der Veröffentlichung geschrieben. Die Trackliste war zu dem Zeitpunkt eigentlich schon gesetzt, aber da alle den Song liebten, musste er noch mit aufs Album.
Für den Song “Better Off” hast du dir mit der norwegischen Sängerin Laila Samuels Verstärkung geholt. Wie ist es zu dieser Zusammenarbeit gekommen?
Wir haben uns vor ungefähr zwei Jahren in Berlin getroffen und zusammen geschrieben. Es hat einfach geklickt. Wir haben “Better Off” dann in einer Hütte in Finnland geschrieben. Laila und ich haben in den letzten Jahren viel zusammen gearbeitet. Ich liebe ihre Art Songs zu schreiben und ihre Stimme passt einfach perfekt zu dem Song.
Gibt es weitere Künstler, mit denen du gerne zusammen arbeiten würdest?
Es gibt viele Singer/Songwriter, die ich bewundere und gerne mit ihnen zusammen arbeiten würde: Bon Iver, Ed Sheeran und John Mayer zum Beispiel! Ein Duett mit Birdy wäre auch fantastisch. Bitte ruf mich an, Birdy!!
Gab es einen Song oder Künstler, der dich in deiner Kindheit inspiriert hat, selber Sänger zu werden?
Mein Vater besaß eine sehr breite CD-Kollektion und im Haus wurde immer Musik gespielt als ich klein war. Keine Ahnung, ob es einen Künstler oder Song gab, der mich besonders inspiriert hat. Aber ich erinnere mich noch, dass ich als Kind Gänsehaut bekam, als ich Sting’s Song “Fields of gold” gehört habe. Ich halte das Lied immer noch für eins der schönsten, die je geschrieben wurde. Meine einzige Fan-Phase hatte ich in der Grundschule und die Band war — vielleicht werde ich das jetzt bereuen — Spice Girls!
Im Herbst gehst du auf Tour. Worauf freust du dich am meisten?
Alles! Meine erste Tour als Headliner habe ich letzten Oktober in Deutschland gemacht und das war einfach unglaublich! Ich liebe das Tour-Leben! Der Bus, der die Band fährt, neue Städte sehen, vor deutschen, österreichischen und schweizer Publikum spielen. Ich kann den Oktober gar nicht erwarten!
Eine letzte Frage: Was sollten wir unbedingt machen, wenn wir mal nach Finnland kommen?
Das hängt davon ab, was ihr machen wollt. Im Winter ist Lappland echt magisch. Auch im Sommer, aber dann können die Mücken echt nerven. Für den Sommer wäre meine Empfehlung Helsinki. Nichts ist besser als ein paar Gläser Weißwein auf einer Terrasse am Wasser zu genießen.
NIILA live
02.10.2016 Wien, Szene Wien
04.10.2016 München, Technikum Kultfabrik
06.10.2016 Stuttgart, Im Wizemann (Club)
08.10.2016 Nürnberg, Z‑Bau Nürnberg
09.10.2016 Köln, Essigfabrik
10.10.2016 Frankfurt, Batschkapp
12.10.2016 Leipzig, WERK2 – Halle D
13.10.2016 Berlin, HUXLEY’S NEUE WELT
14.10.2016 Hamburg, Mojo Club
16.10.2016 Bochum, Zeche Bochum
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