Gestern wurden in Oslo erstmals die NVMA ‑Nordic Video Music Awards verliehen. Die Initiatoren der Show wollen so Musikkünstlern und Videomachen die Aufmerksamkeit verschaffen, die sie verdienen. Obwohl die Hochzeiten MTVs und VIVAs schon lange vorbei sind, ebbt die Produktion von Musikvideos weder ab noch hat ihre Qualität darunter zu leiden. Ganz im Gegenteil! Gerade weniger bekannte Bands lassen ihrer Kreativität durch ihre Videos freien Lauf und es entstehen unzählige kleine Kunstfilme. Die NVMAs wollen also durch ihre Awardshow “display the best of what the Nordic music video scene has to offer and show the value of music videos as an independent art form.”
In acht Kategorien kämpften insgesamt 45 nominierte Videos, Künstler und Bands um die Trophäen. Den Gewinn teilen sich allerdings insgesamt 4 Videos, die in allen Kategorien die Nase vorn hatten. Getrost darf auch der Hut vor Dänemark gezogen werden, das immerhin sechs der insgesamt acht Preise einstreichen konnte. Wir stellen euch hier alle Gewinner und Gewinnervideos vor. Eine komplette Liste der nominees and winners gibt es hier!
Gewinner in der Kategorie “Best Video” ist der Däne Daniel Kragh-Jacobsen, der Regie führte für Wash
Der Award für “Best Cinematography” wurde an den dänischen Filmemacher Martin de Thurah verliehen, für sein Video für James Blakes Song “Retrograde”. Die Juroren fanden, dass “The smooth camera work creates an otherworldly feeling that suits the song and the duality between space and earth perfectly.” Außerdem ging auch der Award für “Best Post Production” an den jungen Dänen. Hier das Video:
Der in Oslo lebenden Regisseur André Chocron erhielt ebenfalls zwei Preise. In der Kategorie “Best Editing” für Emilie Nicolas´ Lied “Grown Up” und in der Kategorie “Best Art Direction” für “My Recurring Dream” der norwegischen Band Cold Mailman, setzte er sich mit seiner originellen Konzeption durch.
Den Award für “Best Performance (Artist/Band)” gewannen die dänischen Regisseure Casper Balslev & Lasse Martinussen für das Video zu Rosemarys Lied “I know”, da sie eine perfekte Kombination aus Bildern, Musik und dem Künstler geschaffen haben.
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