Wir (mein Freund Roland und ich) waren am Nordkap und es war großartig! Eigentlich wollten wir nach Georgien, aber das hat nicht geklappt und dann fanden wir uns auch schon bald auf dem Weg zum nördlichsten Punkt Europas wieder. Geplant wurde nebenbei, das Auto haben wir uns von meinen Eltern geliehen und los ging’s.
Reisedaten
Zeit: 22.8–14.9.2013
Strecke: Berlin-Nordkap (durch Norwegen): 3288 km, Nordkap-Berlin (durch Finnland und dann von Helsinki nach Stockholm): 3177 km, gesamt: 6465 km
Übernachtungen: 5 in einer Wohnung, 1 in einer Hütte, 2 auf einer Fähre und 15 im Zelt
Die Prezi-Präsentation dort oben stellt unsere Reiseroute dar, ihr könnt sie wie eine normale Präsentation nutzen (unten links ist eine kleine Uhr, da kann man autoplay und die Zeit einstellen) oder selbst zu interessanten Stellen zoomen, auch Fullscreen ist möglich. Leider wurden die norwegischen Sonderzeichen nur teilweise dargestellt.
Von Berlin nach Trondheim
Nachdem wir in Rostock das kleinere gegen das größere und bequemere Auto meiner Eltern getauscht hatten fuhren wir mit der Fähre nach Trelleborg. Unterwegs planten wir die nächsten Tage mit einem Reiseführer über Norwegen, denn wir wollten durch Norwegen fahren. Die ersten zwei Tage in Skandinavien waren vor allem durch sehr lange Fahrten geprägt, wobei die Landschaft natürlich trotzdem sehr schön war.
Dann erreichten wir den Mjösa-See, Norwegens größten See, und quartierten uns nach einer wild-gecampten Nacht (das in ganz Skandivanien dankenswerterweise überall erlaubt ist) nun auf dem dortigen Campingplatz ein. Wir gingen noch baden und abends saßen wir am Strand des Sees und tranken Wein und es stellte sich erstmals richtiges Urlaubs-Feeling ein.
Lillehammer hieß das nächste Ziel. Hier konnten wir Skispringer beim Training beobachten und mit der Seilbahn die Schanze hinauf fahren. Schnee gabs nicht, dafür landeten die Springer auf einer Art Kunstrasen mit Lamellen zum Gleiten.
Auf dem Weg zum Moor von Fokstumyra lag noch die schöne Stabkirche von Ringebu, der wir einen Besuch abstatteten. Dann ging’s zum Wandern ins Moor. Besonders Vögel sollte man hier massenweise beobachten können. Aber nix! Wir sahen auf der dreistündigen Wanderung nur zwei kleine Mini-Vögel. Dafür entdeckten wir schon ziemlich am Anfang ein dunkles Tier in der Ferne, ein Blick durchs Teleobjektiv verriet uns dann, dass es sich um einen Elch handelte! Wir guckten immer abwechselnd durch’s Objektiv und beobachteten und beobachteten. Irgendwann konnten wir uns vom Anblick des Elches trennen — oder besser er trennte uns indem er im Gebüsch verschwand. Wir wanderten weiter unserer Wege, da schaute nach einer Weile wiederum ein Elch aus einem Gebüsch, ziemlich nah und so erschrocken, dass er schneller wieder weg war, als wir überhaupt an ein Foto denken konnten. Der Rest der Wanderung verlief dann leider elchlos, aber es war trotzdem schön.
Am nächsten Tag erreichten wir Trondheim. Bei wunderschönem Wetter stiegen wir auf den Nidaros-Dom, aßen Hot-Dogs und sahen uns viele kleine bunte Holzhäuser an.
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