Streifzug durch Kopenhagen

8. August 2017
von Gastautor
Kunst in Christiania

Nyhavn, Schloss Rosen­berg, die Fredriks Kirke und natür­lich Chris­tia­nia! Kommt mit auf einen Rundgang durch Däne­marks Haupt­stadt! Kopen­hagen hat sich in seinem besten Licht präsen­tiert, als Gas­tau­torin Jenne mit ihrer Kam­era durch die Stadt streifte:

von Jenne Barke

Die For Frelser Kirke im Zen­trum von Kopen­hagen ist ein beliebtes Touris­ten­ziel. Die Barock­kirche zieht wegen ihres bekan­nten Glock­en­spiels und der außergewöhn­lichen Architek­tur an. 
Regelmäßig wer­den die Fahrrad- und Fußgänger­brück­en der Kanäle Kopen­hagens nach oben gezo­gen, um kleine Segel­boote und Jacht­en durchzulassen.
Fahrrad- und Fußgängerbrücke
Auf einem brachen Gelände ist vor weni­gen Jahren der neue Cam­pus der Uni­ver­sität ent­standen. Mod­erne Stu­den­ten­woh­nun­gen liegen nun direkt neben den Insti­tutsge­bäu­den, viel Freiraum dazwis­chen lädt zum Ver­weilen ein. 
Die Holz­fas­sade des Tiet­gen Studentwohnheims.
Rathaus von Kopenhagen
Der rote Platz im bun­ten Stadtvier­tel Nøre­bros — der Land­schaftspark Superk­ilen wurde gestal­tet, um in dem ärm­licheren Vier­tel etwas Iden­tität für die Ein­wohn­er zu stiften: Sportzen­tren, Schaukeln, Stree­tart, der Platz lebt: http://www.detail.de/artikel/drei-farben-rot-schwarz-gruen-landschaftspark-in-kopenhagen-10104/
Sal­vador Allende Stree­tart auf dem roten Platz in Kopenhagen-Norebro. 
Das autonome Stadtvier­tel Chris­tia­nia ist inzwis­chen Kult und der Mer­chan­dise-Verkauf für Touris­ten boomt. Seit 1971 existiert die alter­na­tive Wohn­sied­lung, hier siedel­ten sich hier junge Leute in leer­ste­hen­den Mil­itärge­bäu­den ein. Der Ort hat eine umtriebige Geschichte: Der freie Dro­gen­verkauf und die Geset­zlosigkeit waren unter anderem Kon­flik­t­punk­te, die immer wieder zu Straßen­schlacht­en mit der Polizei führten.
Auch heute noch find­et sich im Zen­trum Chris­tia­nias ein Markt für Mar­i­uhana. Der Dro­gen­verkauf wird weitest­ge­hend von den Behör­den toleriert, den­noch kommt es immer wieder zu Ein­grif­f­en seit­ens der Polizei.
Chris­tia­nia ist auch bekan­nt für seine lebendi­ge Kul­tur- und Kun­st­szene, viele Kleinkün­stler stellen ihre Bilder aus oder verkaufen auf den Straßen Schmuck. 
Chris­tia­nias Kun­st ist an jed­er Ecke findbar.
Kün­st­lerische Müll­tren­nung in Christiania.
Kun­st in Christiania
Regen­bo­gen­far­bene Gum­mistiefel-Instal­la­tion in Christiania. 
Sch­neck­en­stat­ue auf ein­er Garten­mauer in Christiania. 
Nepale­sis­che Flaggen in Christiania. 
Das Vier­tel Chris­tia­nia erstrahlt in allen Far­ben, hier ist fast nichts schwarz-weiß.
Sch­neck­en­stil­lleben in einem Hin­ter­hof in Christiania.
“Ort­saus­gangss­child” des autonomen Zen­trums Christiania.
Bunte Häuser am Nyhavn im Zen­trum Kopenhagens.
Die berühmte Meer­jungfrau-Stat­ue aus Bronze, die im Gedenken an Hans Chris­t­ian Ander­sens gle­ich­namiges Märchen an der Ufer­prom­e­nade Lan­gelin­ie ste­ht. In jüng­ster Zeit wurde die Stat­ue Opfer von Van­dal­is­mus: Mehrmals bewar­fen Unbekan­nte die Meer­jungfrau mit roten Farbbeuteln.
Kopen­hagen­er Fredriks Kirke.
Kopen­hagen ist berühmt für seine fahrrad­fre­undliche Infra­struk­tur. Diese Fußgänger- und Rad­fahrerbrücke verbindet Teile des inneren Hafenbeckens.
Fußgänger- und Radfahrerbrücke 
Fußgänger- und Radfahrerbrücke 
Jugend­stil-Häuser­fas­sade in Nähe des Unigelän­des und botanis­chen Gartens. 
Botanis­ch­er Garten Kopenhagen
Botanis­ch­er Garten Kopenhagen
Botanis­ch­er Garten — kreative Mülleimer gibt es nicht nur in Christiania. 
Sicht vom botanis­chen Garten auf das Schloss Rosenborg.