Davon dass die Schweden ihre Kaffeezeit lieben, zeugt nicht nur das besondere Wort fika. Auch ihr Backwerk zelebrieren sie groß. So findet zu Beginn der Fastenzeit der Fettisdag statt und auch die Kanelbulle wird national gewürdigt. Und am 25. März findet jedes Jahr der offizielle våffeldagen (Tag der Waffel) statt. Dieser geht ursprünglich auf “Mariä Verkündigung” zurück, was im Schwedischen “vårfrudagen” heißt und woraus im Laufe der Zeit der “våffeldagen” wurde. Dass der Tag damit seinen christlichen Ursprung verlor und dafür mehr in den Alltag überging, hält die Schweden nicht vom Feiern ab!
Schwedische Waffeln werden in der Regel ohne Zucker gemacht und bekommen so ihren charakteristischen Geschmack. Traditionell wird die Waffel in Schweden mit sylt (Marmelade) und grädde (Schlagsahne) serviert. Wir haben ein typisches, schwedisches Waffel-Rezept für euch rausgesucht (auch als vegane Variante):
Ihr braucht für den Teig:
– 3 kleine Tassen Milch (oder Sojamilch)
– 2 kleine Tassen Mehl
– 100 Gramm geschmolzene Butter oder pflanzliche Butter/Margarine (z.B. Alsan)
– 1 TL Salz
– 1 TL Backpulver
Und so wird’s gemacht:
Einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig vermischen und in kleinen Portionen auf das Waffeleisen geben. Anschließend die frischen Waffeln mit viel Marmelade, Schlagsahne oder frischen Beeren belegen!
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